Austausch während der Hannover Messe erfolgreich

Landkreis Stendal präsentiert sich auf der weltgrößten Industriemesse

Auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Sachsen-Anhalt präsentierte sich die IGZ BIC Altmark GmbH und die Wirtschaftsförderung Hansestadt und Landkreis Stendal. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung nutze man die Möglichkeit, Kontakt zu potenziellen Investoren aufzunehmen. Insbesondere der Austausch mit Vertretern von INTEL Deutschland war sehr informativ. Intel investiert in modernste Fertigung in Europa und in enger Abstimmung mit der EU, Regierungen und lokalen Partnern soll eine resiliente Wertschöpfungskette geschaffen werden. Unternehmen aus der Region können sich auf der Website der IMG Sachsen-Anhalt bei Intel in Deutschland als möglicher Zulieferer aus verschiedensten Branchen registrieren lassen.

Weiterhin teilte die IMG Sachsen-Anhalt mit, dass auch der direkte Kontakt über Staatssekretär Dr. Jürgen Ude möglich ist:

Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 40 - 42
39104 Magdeburg
Telefon: + 49 391 567-01
Fax: +49 391 567-6565
E-Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Mega-Fabs in Magdeburg "Silicon Junction"

In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt sollen in den kommenden Jahren zwei europaweit einzigartige Halbleiterfabriken entstehen. Intel hat sich mit der Bundesregierung auf einen erweiterten Umfang des Megaprojekts geeinigt. Die Investitionen in Magdeburg werden sich voraussichtlich auf mehr als 30 Milliarden Euro belaufen. Die Fabs sollen modernste Wafer produzieren und die fortschrittlichsten Technologien der Intel-Angström-Ära in der Fertigung nutzen. Intel hat im November 2022 den Kaufvertrag für das benötigte Grundstück unterzeichnet. Seitdem laufen die Planungen auf Hochtouren. Die erste geplante Fabrik soll vier bis fünf Jahre nach der Genehmigung des Finanzierungspakets durch die Europäische Kommission in Betrieb gehen. Am Standort Magdeburg werden sowohl Produkte für Intel als auch für Kunden von Intel Foundry Services gefertigt. Für den Bau der Fabriken steht im Industriegebiet Eulenberg eine Fläche von 450 Hektar zur Verfügung. Von der Größe her entspricht das etwas mehr als 630 Fußballfeldern. In der geplanten Mega-Fabrik in Magdeburg sollen 3.000 Hightech-Arbeitsplätze entstehen. Während der Bauphase werden zudem rund 7.000 Beschäftigte in der Bauindustrie beschäftigt sein. Darüber hinaus sollen Zehntausende zusätzliche Arbeitsplätze durch Zulieferer und Partner geschaffen werden.