Kommunale Behindertenbeauftragte tauschen sich aus

Erfolgreicher Treff im Stendaler Landratsamt.

Im Landratsamt Stendal hat kürzlich das erste Jahrestreffen der kommunalen Behindertenbeauftragten stattgefunden. Unter der Leitung von Dr. Christian Walbrach, dem Behindertenbeauftragten des Landes Sachsen-Anhalt, wurden wichtige Themen und Projekte im Bereich der Inklusion und Teilhabe diskutiert. Dr. Walbrach eröffnete das Treffen und begrüßte die Teilnehmer herzlich. Unter den Anwesenden waren auch Landrat Patrick Puhlmann und Reiko Lühe, Vorsitzender des Inklusionsbeirates, die ebenfalls Grußworte an die Versammlung richteten.

„Die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Behindertenbeauftragten ist von zentraler Bedeutung für eine inklusive Gesellschaft“, betonte Landrat Patrick Puhlmann. „Unsere gemeinsamen Anstrengungen und Projekte tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verbessern.“ Ein besonderes Highlight des Treffens war die Vorstellung des Projekts "Örtliches Teilhabemanagement“ durch „Britta Krause vom Ministerium und Johanna Michelis, Teilhabemanagerin des Landkreises Stendal. Die Initiative, finanziert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), zielt darauf ab, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auf lokaler Ebene zu verbessern und wurde von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen. Des Weiteren präsentierte Elisabeth Seyer, Gleichstellungsbeauftragte, ihre Arbeit und betonte die Bedeutung von Gleichstellung und Barrierefreiheit für eine inklusive Gesellschaft.

Nach den informativen Vorträgen nutzten die Teilnehmer die Mittagspause, um sich in der Kaffeerösterei "Besonders" zu stärken. Besonders erwähnenswert ist, dass in dieser Einrichtung Menschen mit Behinderungen aus dem Lebenshilfe Stendal e. V. beschäftigt sind, was die Bedeutung von Inklusion und Integration in der Arbeitswelt verdeutlicht. Im Anschluss an die Pause fand ein reger Austausch statt, bei dem weitere Maßnahmen zur Förderung der Inklusion besprochen wurden. Das Jahrestreffen der kommunalen Behindertenbeauftragten war somit ein voller Erfolg und trug maßgeblich dazu bei, die Zusammenarbeit im Bereich der Inklusion zu stärken und neue Impulse für die Arbeit vor Ort zu setzen.